Was ist Gebrauchshundesport?

Im Gebrauchshundesport, früher Schutzhundesport genannt, trainieren Hund und Mensch in den Disziplinen Fährte, Unterordnung und Schutzdienst.

Für diese Sportart ist eine erfolgreich abgelegte Begleithundeprüfung des VDH Voraussetzung.

Nasenarbeit

Die Fährtenarbeit fördert und fordert die Nase des Hundes. Sie ist für alle Hunde geeignet.

In unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden werden die Prüfungsmöglichkeiten angeboten. Der Hundeführer sollte hier Geduld und Zeit haben. Fährtenarbeit ist vom Trainingsfleiß abhängig.

Gehorsam

Bei den Gehorsamsübungen lernt der Hund fußgehen, sitzen, liegen, stehen. Das Herankommen auf Hörzeichen ist eine elementare Übung.

Auch das Apportieren auf der Ebene oder über Hürden gehört zur Unterordnung.

Außerdem lernt der Hund, dass er liegen bleiben muss und sich sein Mensch von ihm entfernt.

Auch im Bereich Unterordnung können alle Hunde teilnehmen. Jeder Hund sollte diese elementaren Übungen beherrschen.

Das Training der Unterordnung stabilisiert die Beziehung zwischen Mensch und Hund.

Auch in der Unterordnung gibt es verschiedene Prüfungsstufen.

Schutzdienst

Bei der Ausbildung im Schutzdienst werden verschiedene Triebe des Hundes gezielt gefördert und gefordert. In erster Linie werden Gehorsam, Nervenstärke und Selbstbeherrschung in Belastungssituationen trainiert. Das ist auch der Grund, weshalb so gut ausgebildete Hunde nicht durch Beißunfälle auffällig werden.

Diese Übungen können nicht von allen Hunden bewältigt werden. Hier werden Gebrauchshundeeigenschaften benötigt.